Männerstimmen |
"Mich hat Ihr Buch nicht zuletzt deshalb begeistert, weil Sie so gnadenlos scharfsinnig den Finger in die Wunde sozialer Realität stecken oder noch besser: sehr viele Finger in sehr viele Wunden. Dies dürfte auch der Grund für die vielen negativen Kommentare auf Amazon sein, aber: „Viel Feind´, viel Ehr“...:-) "Damit Du sehen kannst, dass auch ein Mann, der als Kind über viele Jahre von von Frauen sexuell missbraucht worden ist, mit deinem Buch etwas 'anfangen' kann, hier ein Photo des Buches nach dem Auslesen. (Am Rand mit etlichen Post-It-Markern versehen v. mir) Dein Buch hat mich an vielen Stellen angesprochen - es war überhaupt das erste dass ich direkt zu dem Thema gelesen habe - ausgenommen einige Krimis von Vacchss, deren Aktualität für mich selbst ich vor einigen Jahren aber noch nicht 'wahrnehmen' konnte. Ich wünsche dir und allen von uns Betroffenen, dass immer weniger im Weg steht, das die Sicht, den Zugang, die Teilhabe am Leben behindert. Dazu gehört auch immer ein Stück Frechheit, sich etwas zu nehmen, das einem nicht geschenkt wird. Mir fällt dazu ein kleiner aufmüpfiger und wohl unpassender Spruch aus der Schule ein: 'Weg mit dem Lehrer, freie Sicht zur Tafel' - vielleicht hat mich das Wort 'Frechheit' einfach an ihn erinnert. Danke für das Schreiben des Buchs und die darin enthaltenen 'Frechheiten'. Gewerbeschullehrer, 56, (18. Januar 2005) "... Darum habe ich das Buch gekauft und es innerhalb von drei Tagen gelesen. Der Stil ist hervorragend! Es hat mich sehr erschüttert und ich als Mann fühle mich ziemlich blöde, jetzt. [...] Mir hat es sehr imponiert, dass Du in Deinem Buch klar schreibst, dass Du Spaß am Sex hast, weil Du sexualisierte Gewalt von Sex unterscheidest." (im April und Mai 2002) "Obwohl ich bestimmt noch 100 ungelesene Bücher (und einige angefangene :) 'auf Halde' habe, habe ich Dein Buch nach den ersten paar Seiten kaum mehr aus der Hand legen können.[...] Könnte es nicht sein, dass z.B. die Frau, die meine große Liebe geworden wäre, durch einen Verbrecher in eine Richtung (muss ja nicht gleich Selbstmord oder Drogenabhängigkeit oder ähnliches sein) getrieben worden ist, die ein Kennenlernen für mich verhindert hat? Und selbst, wenn man mal nicht so große Beeinflussung des eigenen Schicksals annimmt: Wieviele Frauen haben mich vielleicht gar nicht erst in ihre Nähe kommen lassen, weil sie am Ende Schlimmes befürchteten? Die Angst, dass Vertrauen missbraucht wird, das ist doch, was das Zusammenleben und vor allem das Kennenlernen so erschwert. Und das trifft jeden ehrlichen Mann! Von wegen "profitieren"... Glaube mir, aus meiner Perspektive habe ich genauso viel Grund, auf Vergewaltiger und sonstige Verbrecher sauer zu sein, wie eine Frau." IT-Berater, 33, (13. August 2002) "Übrigens habe ich Dein Buch schon zu 2/3 durchgelesen. Zu Deiner Geschichte kann, will und sollte ich nichts sagen. Aber ich möchte doch sagen: Du hast einen super Schreibstil, und ich habe viele neue Einsichten besonders durch Deine gesellschaftskritischen Äußerungen bekommen. Vielen Dank! Ich werde das Buch weiterempfehlen." Soziologiestudent, 24, (24.09.2001) "Wer Kinder mag, kann sich nicht an ihnen vergreifen! Und wer [...] das Unglück anderer Menschen in Kauf nimmt, muß aus dem Verkehr gezogen werden. Aber was ein Mißbrauch bei dem Kind anrichtet, ist mir in der ganzen Dimension erst durch Dein Buch klargeworden. Dein Buch ist übrigens ausgezeichnet und sehr klar geschrieben.[...] Im Gegensatz zu Admina ("jederfraus Pflichtlektüre") bin ich der Meinung, daß Dein Buch auch jeder Mann lesen sollte!" Dipl-Betriebswirt, 62, (September 2000) ""Ich bin immer auf der Suche nach guter Literatur, die empathisch und doch sachlich ist. Ihr Buch hat mich diesbezüglich beeindruckt.... Ich habe Ihr Buch ein weiteres Mal gelesen, weil ich sie als schreibende Person bemerkenswert finde. Ihre Sprache ist klar, und ihre Worte regen zum Nachdenken an.[...] Beim ersten Mal habe ich ihr Buch gelesen, beim zweiten Mal mehr verstanden, und jetzt kann ich es erfahren." Heilpädagoge 41, (5. Juni 2000) "Es ist unheimlich: faszinierend unheimlich und unheimlich faszinierend.", Verlagsmitarbeiter, 42 Rechtsanwalt, 32: "Ich komme mir vor, wie jemand, der zum ersten Mal vom Holocaust hört. Zunächst wollte ich mich schützen mit der Haltung 'Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast', aber das Bombardement an Ergebnissen hat mich überzeugt." Kameramann, 47: " ... und kein bißchen voyeuristisch!" "Es ist meiner Ansicht nach das fundierteste Buch, das ich kenne, das von Betroffenen stammt. Du hast im Gegensatz zu vielen anderen Betroffenen eben nicht nur Deine eigenen Erfahrungen, Gefühle usw. mitgeteilt, sondern Dir viel weitergehende Gedanken gerade zu gesellschaftlichen Aspekten gemacht, und die gehen oft (auch wenn ich sie manchmal als 'zu radikal' empfinde) über das hinaus, was man selbst in Fachbüchern liest. ", Wissenschaftlicher Assistent im Fach Informatik, 37 "Wenn ich Artikel über das Thema in der Zeitung lese, wird so gar nicht klar, wie sehr ein Kind leidet, wie viel sexualisierte Gewalt kaputt macht und wie schwer allein der Kampf um die Erinnerung ist.“, Lehrer, 51 "Obwohl ich mit dem Thema Missbrauch, bzw. dessen Auswirkungen fast täglich konfrontiert bin, ist es ein schwieriges Thema für mich, da ich als Mann oft in die 'potentieller Täter'-Ecke gedrängt werde und, verständlicherweise, deswegen nicht gerade oft ins Vertrauen gezogen werde. Um so mehr hat mir ihr Buch geholfen, Verständnis zu entwickeln. Ich hoffe, daß noch viele Menschen ihr Buch lesen werden und wünsche ihnen Glück und viel Kraft.", Krankenpfleger, 36 "Für mich war das Buch sehr interessant. Das sind Bereiche, mit denen ich sonst nichts zu tun habe. Man urteilt ja schnell ab, wenn man etwas noch nicht erlebt hat. Es hat mir gezeigt, daß es nicht mit mangelnder Willenskraft zu tun haben muß, wenn etwas nicht geht. Und: Ich würde mir total verarscht vorkommen! Man fragt sich: Wozu gibt es Gerichte?", Ingenieur, 34 "Ich finde das [eine Rezension zu schreiben] sehr schwierig – Du hast meiner Ansicht nach gleich mehrere Bücher geschrieben: eines über die Gewalt, eines über die Hochbegabung, eines über den Kampf mit Behörden, und vielleicht noch eines über den Kampf mit sich selber. Mindestens.", Autor, 47 |