Frauenstimmen |
Seite 1 von 3 "Ihr Buch stand –ich weiß nicht - wieviel Jahre in meinem Bücherregal. Als Betroffene (die sich an das Ende der jahrelangen sexuellen Übergriffe erinnert, aber nicht an den Anfang) war ich neugierig –sonst hätte ich’s nicht gekauft- aber auch gleichzeitig schissig, vor dem, was sich mir offenbaren sollte. Nachdem ich Ihr Buch nun doch gelesen habe, bewundere ich Ihren Mut, Ihre Ausdauer um nicht zu sagen Zähigkeit, was den beschriebenen Inhalt Ihres Erlebens anbetrifft. [...] An vielen Stellen, die ich mir markierte, fühlte ich mich angesprochen, empfand und erlebte ich mich ähnlich. Es gab aber auch Situationen, insbesondere wenn es um statistische Angaben ging, da wehrte sich alles in mir zu glauben (wohl ein Selbstschutz, damit die Angst vor der schrecklichen Realität nicht übermächtig wird). Trotzdem bin ich froh, Ihr Buch gelesen zu haben. Mit voller Wucht zeigt es deutlich, in welchen gesellschaftlichen Strukturen wir leben, was sexuelle Gewalt ermöglicht. Es wird wohl noch lange dauern, bis sich unsere Gesellschaft sensibel genug zeigt, damit sie nicht nur zeitig eingreift, sondern ebenfalls das Bedürfnis verspürt die Strukturen für ein besseres Miteinander zu verändern. Darin sehe ich immer noch unser größtes Manko. Leider gibt es noch zu viele Gegner! Dennoch bewundere ich Frauen, wie Sie, die sich hierzu auf den Weg gemacht haben." Gabi Lux, 28.1.2013 Ich schreibe so offen, weil dein Buch und deine Art mich dort angenehm berühren, wo ich innen so viel Schmerz empfinde... Ich bin schon lang auf dem Weg, das Herz öffnet sich immer wieder, aber das Erschrecken bei Konflikten bewirkt tiefe Dissoziation, Scnmerz und Erkenntnisse. Ich freue mich, dich endlich um Unterstützung zu bitten." Heilpraktikerin für Psychotherapie, Coach, Ethnologin am 8.1.2013 "Ich habe schon vor langer Zeit ein Buch von dir gelesen, mehrmals. Ja, es ist genau so, wie die Leserin es beschreibt: ... mit jeder Phase und jedem Schritt hält Dein Buch nochmal ein neues Stück Klarheit, Boden unter den Füßen, kraftvoller Nahrung für die Seele, Mut und HOffnung und Selbstvertrauen bereit. auch dafür mal an dieser Stelle endlich ein Herzliches Riesiges DANKE ♥" Über Facebook von Angelika Carmen Hassani im November 2012"Es ist faszinierend, sofern man bei dem Thema davon reden kann, ich konnte das Buch kaum weglegen. Es liest sich wie ein Kriminalroman, und es geht unter die Haut. Ich habe die 400 Seiten in einem Stück, nur vom Nachtschlaf unterbrochen, gelesen. Die vielen zusätzlichen Infos und Statistiken runden die autobiografischen Erlebnisse ab und sitzen genau am richtigen Platz. Als Fußnoten im hinteren Teil des Buches hätte ich sie größtenteils ignoriert. Es ist ein Skandal, dass Kindesmißbrauch meist schon verjährt ist, wenn die Opfer sich gerade anfangen zu erinnern.", Architektin, 54 (Im September 2012) "Dieses Buch ist wirklich heilsam - besser als jede Therapie.", Beamtin, 32 "Ich hab' Ihr Buch gelesen, ich habe es verschlungen letzte Nacht. Ich habe schon viel über sexuelle Gewalt gelesen. Aber das ist das erste Mal, dass ich denke: Da spricht jemand meine Sprache. Ich fühle mich verstanden. Es ist das erste Buch, das nichts beschöngt, Tausend Dank für dieses Buch!", Kunsthistorikerin, 27, 2008 "Ihr Buch hat mir schon sehr viel weitergeholfen, seit ich es gelesen habe. Vor allem dabei, mir darüber klar zu werden, daß auch ich meine Welt komplett neu sortieren 'darf', ich mir neue Definitionen für Wörter wie Freiwilligkeit, etc. suchen muß. Als ich neulich bei einem Therapeuten der Familienhilfe war (eigentlich ging es darum, daß ich meine Töchter dort anmelden will) kamen wir auf meine Inzesterfahrung zu sprechen und er hakte nach.... nachdem ich ihm kurz erzählte, wie es sich die ganzen Jahre aufgebaut hatte, meinte er, daß mein Vater mich jahrelang so derartig subtil manipulierte, daß ich mit 17 dann glaubte, ich wolle das selber!!!! :-(((( Na super. Nun habe ich also auch für den Begriff "Mind Fucking" eine neue Definition. *grmblfix* Seitdem dieser Therapeut mir das sagte, haben sich aber viele Gefühle endlich und endgültig an die richtige Stelle sortiert... und es geht mir um Klassen besser, als vorher. Außerdem weiß ich jetzt, warum ich immer noch allein lebe, und was es ist, daß mich einigen Männern vertrauen läßt, und den anderen wiederum nicht. Und warum unsere ganze Familie Kung Fu macht ;-))) Wenn ich sehe, wie stark im Kopf meine große Tochter dadurch wird, vermute ich, daß sie nie wirklich wird kämpfen müssen. Aber es ist schon sehr beruhigend, zu wissen, daß sie es kann, wenn sie muß." NLP-Trainerin, 42, (17. Februar 2004) "Ich möchte Dir auf diesem Wege danken. Danken für dieses offene Buch, das nichts, aber auch nichts beschönigt. Es soll noch möglichst vielen Lesern aufzeigen, was es bedeutet sexuell missbraucht zu werden. Dein Schreibstil hat mich fasziniert, Deine Erinnerungen an Deine Kindheit bzw. was Du gedacht hast, Deine eingeflochtenen Statistiken....! Da ich selbst Betroffene bin, riss es teilweise Wunden auf, aber ich konnte es nicht weglegen. " Medizinische Dokumentarin 45, (am 21. Juli 2002) "Ich bin weder fasziniert, noch erschrocken über Dein Leben ... ich kenne so ziemlich dasselbe aus meiner eigenen Kindheit. Aber ich finde es so wahnsinnig mutig von Dir, Deine Geschichte nicht unter einem Pseudonym zu veröffentlichen und dann auch noch eine zugängliche Adresse abzudrucken! [...] Ich war die sexuelle und finanzielle Ausbeute meines Vaters und seiner Freunde, meine ach-so-christliche Mutter schaute dem immer nur mit dem Spruch zu, dass ich ja eine Nutte sei und es so herausfordere - immer dieses spöttische Grinsen im Gesicht. Als Teenager schmiss sie mich aus ihrem Haus, als ihr neuer Freund einzog. Ich landete dauraufhin im Heim, wo es ähnlich zu- und weiterging. [...] Die halbe Welt scheint in diesem Trott weitermachen zu wollen ... ich arbeite im Rettungsdienst - Kinderklinik, und sehe jeden Tag das Ergebnis.", Rettungsassistentin, 25 (11.02.02) "Gestern habe ich mit der Post ihr Buch bekommen, und heute habe ich es fertig gelesen. Ich bin 23 und selbst Überlebende. Ich habe nur bruchstückhafte Erinnerungen an meine Kindheit und fühle mich mittlerweile ein bißchen wie ein Detektiv auf der Suche nach den fehlenden Puzzlesteinen. [...] Ihr Buch hat mich bestärkt, auf dem richtigen Weg zu sein. Ich werde es sicher noch einige Male lesen. Und ich werde die Kette der Gewalt, die sich anscheinend wie ein roter Faden durch meine Familiengeschichte zieht, beenden. Vielleicht bin ich nur eine, aber ich bin eine mehr.", Cornelia B.: "Von Deinem Buch war ich sehr bewegt. Ich hatte es mir schon allein wegen dem Titel gekauft, bzw. mich dafür interessiert anfangs – eben weil ich den Titel sehr aussagekräftig finde. Es ist so oft so (natürlich nicht überall), dass ich den Eindruck habe – andere denken gerade nicht so - 'Ich wollt ich wär die Letzte' - sondern genau andersherum. Dieses 'Warum soll es Dir besser ergehen als mir' habe ich häufig erlebt und dazu dieses 'damit muss man sich halt abfinden – besser du lernst es jetzt usw.'. Mich macht das krank, und ich kann damit gar nichts anfangen und es auch nicht verstehen. WIE kann es angehen, dass manchmal gerade Menschen, die selbst leiden – sowas dann weitergeben? Es ist grauenhaft – finde ich. Und gerade da hat mir Dein Buch sehr gut gefallen. [...] Mir hat das Buch wirklich Mut gemacht (nicht was das Gesundheitssystem und den Umgang anbelangt) – sondern was das Schweigenbrechen anbelangt – eben genau auch darüber, dass Therapie und sonstige sogenannte Helfer ziemlich viel Mist machen und einem das dann auch noch als Wundermittel verkaufen wollen (und ja auch ordentlich dafür abkassieren). Ich werde meinen Mund nicht mehr halten, auch nicht, was den letzten Therapeuten anbelangte – der mich so radikal zum Schweigen brachte. Ich werde darüber reden.", Industriekauffrau, 31 "Ich habe mir auch Ihr Buch gekauft, und muss sagen, dass mich Ihre Art zu schreiben wirklich fasziniert.", Fernsehjournalistin, 25 "Ich habe angefangen, meinem Freund aus deinem Buch vorzulesen. Bruchstücke, nicht alles. Sowas verkraftet man(n) ja nicht *lächel*. Eine gute Übung für mich DARÜBER und über SOWAS zu reden. Und eine gute Übung für ihn, ZUZUHÖREN und zu begreifen, dass es SOWAS gibt :-)))))", Anke Fink, 33, (20. Juni 2001, auf besonderen Wunsch mit vollem Namen) |